deutscher Politiker und Journalist
* 12. November 1905 Ludwigshafen
† 9. Juli 1979 Ludwigshafen
Wirken
Willy Feller wurde am 12. Nov. 1905 in Ludwigshafen geboren. Dort besuchte er die Volksschule und kam dann in die Lehre als Former. Als Sechzehnjähriger bereits politisch und gewerkschaftlich in der KPD und KJVD organisiert, war er dann Vorsitzender der Metallarbeiterjugend in Ludwigshafen und Mitglied der Ortsverwaltung des deutschen Metallarbeiterverbandes. Nach Weiterbildung in kaufmännischen Umschulungskursen betätigte er sich als Mitarbeiter in der sozialen Presse. Dann war er nach einer Volontärzeit am "Ruhrecho" als Redakteur derselben Zeitung tätig. Von Essen ging er nach Chemnitz an den "Kämpfer" und von dort als Chefredakteur an die "Arbeiterstimme" in Dresden. Nach seiner Entlassung aus der Festungshaft übernahm er Anfang 1933 die Chefredaktion der "Sozialistischen Republik" in Köln.
Im Jahre 1933 wurde F. verhaftet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Im zweiten Krieg wurde er in das berüchtigte Strafbataillon 999 eingereiht und nach einem Jahr, 1945, zur OT-Strafabteilung versetzt.
Nach Kriegsende wurde F. Leiter der Kulturabteilung der KPD Rheinland-Pfalz, gehörte der Beratenden Landesversammlung an und wurde in den Landtag gewählt, in dem er den Vorsitz in der KP-Fraktion innehatte. Im Mai 1947 wurde ihm im ...